Ortsfamilienbuch „Csikóstöttös (Tolnau/Ungarn)“ im Cardamina-Verlag erschienen

Inhalt
Im Cardamina-Verlag ist aktuell das Ortsfamilienbuch „Csikóstöttös (Tolnau/Ungarn)“ des Autoren Heiner Friedrich erschienen. In diesem Beitrag stelle ich das neue Ortsfamilienbuch einmal kurz vor.
Das aktuelle Ortsfamilienbuch „Csikóstöttös (Tolnau/Ungarn)“ von Heiner Friedrich ist im April 2022 im Cardamina-Verlag erschienen. Bereits 2017 hat er zusammen mit Georg Müller im Cardamina-Verlag das dreibändige Werk „Deutsche protestantische Ansiedlung in Südungarn im 18./19. Jahrhundert“ veröffentlicht.
Das Ortsfamilienbuch „Csikóstöttös (Tolnau/Ungarn)“ umfasst die Personen aus der ungarischen Gemeinde Csikóstöttös. Es enthält insgesamt ca. 15.000 Familieneinträge. Zeitlich erstrecken sich die Personenangaben in einem Zeitraum von 1809 bis ca. 1990 (= 180 Jahre). Im Ortsfamilienbuch werden Familien- und Personeneinträge aus evangelischen und katholischen Kirchenbüchern zugrunde. Den größeren Anteil bilden mit ca. 75% jedoch die evangelischen Einträge.
Das Ortsfamilienbuch enthält auch eine umfassende Ortschronik, die von Seite 4 bis 266 geht, und ca. 34 % des gesamten Buch abdeckt.
Das Ortsfamilienbuch „Csikóstöttös (Tolnau/Ungarn)“ ist im Cardamina-Verlag als Hardcover im DIN-A4-Format für 59 EUR nebst Porto/Verpackung zu erwerben. Das gedruckte Buch umfasst 766 Seiten. Die ISBN lautet 978 – 3‑86424 – 570‑1. Das Buch ist in der Reihe Deutsche Ortssipppenbücher unter der Nummer 02.278 gelistet.
Geografische Lage

Csikóstöttös (PLZ: 7341) ist eine ungarische Gemeinde im Kreis Dombóvár im Komitat Tolna.
Sie liegt drei Kilometer südlich der Stadt Dombóvár an dem Kanal Hábi csatorna. Nachbargemeinden sind Kaposszekcső und Mágocs.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.

Die erste bekannte schriftliche Erwähnung der Ortschaft stammt aus dem Jahr 1510 in Form Tutus geschrieben. Gegen Ende des 17. Jahrhunderts wurde es als Csikos Tótos geschrieben. Der deutsche Name der Ortschaft war Tiedisch.
Während der türkischen Besatzung ging die Bevölkerung zurück und wurde Anfang des 18. Jahrhunderts durch deutsche Siedler ersetzt. Das Dorf hat immer noch eine bedeutende deutsche Minderheit (ca. 12%, 2001). Seit dem 18. Jahrhundert war es im Besitz der Familie Esterházy (Gut Dombóvár). Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde ein erheblicher Teil der deutschen Bevölkerung vertrieben.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch Csikóstöttös im Cardamina-Verlag
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Csikóstöttös im Genwiki
- Csikóstöttös im geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV)
- Csikóstöttös in Wikipedia
- Csikóstöttös in Google Maps
- Csikóstöttös in OpenStreetMap
- Csikóstöttös in Bing Maps
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Coverfoto vom Cardamina-Verlag