Online-OFB „Berka“ am 08.05.2022 aktualisiert

Inhalt
Das Online-OFB „Berka“ wurde am 8. Mai 2022 aktualisiert. Derzeit sind 6.772 Personen vorhanden, die in 2.416 Familien gegliedert sind. Das Online-OFB wurde zuletzt am 26.04.2022 mit 13 Personeneinträgen bearbeitet.
Geografische Lage

Berka (PLZ: 37191) ist der Name eines Ortsteiles der Gemeinde Katlenburg-Lindau im südlichen Niedersachsen. Die Ortschaft gehörte bis ins Jahr 1622 zum Eichsfeld.
Kurzinfo zum Online-OFB
Die Bearbeiterin dieses Online-OFB ist Birgit Helmold. Sie hat bereits u. a. das Online-OFB „Marke“ erstellt und bearbeitet.
Der einleitende Text des Online-OFB ist ausführlich und freiwertig geschrieben. Die Autorin geht auf die weltliche Geschichte, der Kirchengeschichte und insbesondere auf die Geschichte der Kirchenbüchern ein. Als Quellen für das Online-OFB wurden die Kirchenbücher mit dem Taufregister ab 1744, den Trauungen ab 1750 und den Begräbnissen ab 1749 verwendet.
Als genealogisches Programm für die Bearbeitung des Online-OFB wurde Gen-Plus verwendet.

Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.

Zu Zeiten der Völkerwanderung war Berka Siedlungsplatz sächsischer Volksstämme, vor allem von Cheruskern. Ausgrabungen deuten darauf hin, dass in Berka bereits früh Menschen siedelten.
Schon um 890 bis 900 war im alten Güterregister des Klosters Corvey ein Ort namens „Berga“ erwähnt worden. Hierbei handelt es sich wohl um das heutige Berka.
Mit dem Erscheinen des Geschlechtes der Katlenburger Grafen um 1000 wird Berka fortan Eigentum des Grafen von Katlenburg. Später wurde Berka Eigentum des Katlenburger Klosters.
1521 war Berka unter die Herrschaft des Mainzer Erzbischofes gekommen, auch der Nachbarort Lindau war von Mainz aus regiert. Berka blieb noch bis ins Jahr 1692, auch wenn es faktisch seit 1622 in der Hand der Herzögen von Grubenhagen war, unter Mainzer Herrschaft.
Im folgenden Jahrhundert wurde 1779 bis 1784 die heutige St.-Martini-Kirche erbaut. Sie ist ca. 20 m lang und 10 m breit. Auf einem Steinunterbau wurden Umfassungen aus Fachwerk errichtet, im Innenraum findet sich ein Brettergewölbe. Im Westen schließt sich ein, im unteren Teil massiver, Kirchturm an. Der Kirchturm wurde erstmals 1315 erwähnt und diente früher als Wehrturm. Frühe Überlieferungen zu Berkas kirchengeschichtlicher Vergangenheit finden sich im Salbuch von 1692 und in den Kirchenbüchern, deren ältestes auf das Jahr 1647 datiert. Schon um das Jahr 800 wurde an dem Platz der heutigen Kirche eine dem heiligen Martin geweihte Kirche gebaut.
In den Folgejahren war Berka ein wohlhabendes Dorf, dessen Reichtum sich vor allem durch den Anbau von Tabak, Flachs und Getreide erklären lässt. Im Jahre 1923 kam ein elektrisches Umspannwerk hinzu.
Bis zur Gebietsreform in Niedersachsen blieb Berka eine eigene Gemeinde. Am 1. März 1974 wurde es ein Teil der neu geschaffenen Gemeinde Katlenburg-Lindau.
Weiterführende Quellen
- Online-Ortsfamilienbuch „Berka“
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Berka im Genwiki
- Berka im Geschichtliches Ortsverzeichnis GOV
- Berka in Wikipedia
- Berka in Google Maps
- Berka in OpenStreetMaps
- Berka in Bing Maps
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Ev.-luth. Kirche St. Martini in Berka, von Jan Stubenitzky (Dehio); CC BY-SA 3.0 de