Online-OFB „Burweg“ am 11.12.2021 aktualisiert

Inhalt
Das Online-OFB „Burweg“ wurde am 11. Dezember 2021 aktualisiert. Derzeit sind 16.624 Personen vorhanden, die in 5.460 Familien gegliedert sind. 4 Personeneinträge wurden seit dem 27.11.2021 bearbeitet.
Geografische Lage
Burweg (PLZ: 21709) ist eine niedersächsische Gemeinde in der Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten im Landkreis Stade.Die Gemeinde liegt in der Marsch der Oste am Rande zur Geest. Außerdem gehört die Ortslage Horst dazu, die auf einem Sandrücken zwischen dem Kernort und der Oste liegt.
Die Gemeinde besteht aus den Ortsteilen Burweg, Blumenthal und Bossel.
Kurzinfo zum Online-OFB
Die Barbeiterin des Online-OFB ist Renate Fick; auch besser bekannt als „Renate aus Stade“. Sie ist Mitglied der privaten Ahnenforschergruppe Buxtehude.
Das Online-OFB umfasst das Kirchspiel Burgweg. Zum Kirchspiel gehören die Ortschaften und Ortslagen Burweg, Breitenwisch, Burg, Engelschoff, Blumenthal, Seemoor und Wasserkrug. Das Zentrum des Kirchspiels ist die Die Kirche „St. Petri“.
Quellengrundlage für das Online-OFB sind die Kirchenbücher des Kirchspiels, die seit 1700 verfügbar sind. Die Daten der Taufen standen für die Bearbeiterin bis zum Jahr 1907 zur Verfügung, für Trauungen bis zum Jahr 1927 und für Beerdigungen bis zum Jahr 1927. Weiterhin schließen sich dann die Personenstandsregister der Standesämter von Breitenwisch und Burweg an, auf die sie zurückgreifen konnte.
Erstellt wurde das Online-OFB mit dem genealogischen Programm Ahnenblatt.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Burweg gehörte seit 1180 zur Fürst-Erzbistum Bremen. Das Dorf war Gegenstand der zusammenfassenden Zuständigkeit durch das Frauenkloster „Porta Coeli“ in Himmelpforten im Osteland.
Der Patrimonialgerichtsbezirk des Klosters umfasste die Kirchspiele Großenwörden, Himmelpforten und Horst an der Oste. Dieser Bezirk blieb unter der Bezeichnung „Amt Himmelpforten“ im Wesentlichen bestehen. Der letzte Klosterschreiber amtierte 1658 bis 1663 als erster Verwalter des Amts. Seine Nachfolger bis 1867 trugen die Amtsbezeichnung Amtmann, dann bis 1885 Amtshauptmann.
Am 1. September 1810 gliederte das kurzlebige Königreich Westphalen das Amt in den Kanton Stade und Himmelpforten um, doch schon am 1. Januar 1811, während der Annexion an Frankreich, wurde der Kanton Himmelpforten errichtet. 1813 wurde der Zustand von 1809 wiederhergestellt. Bei Umwandlung der hannoverschen Provinz Bremen-Verden 1823 in die Landdrostei Stade blieb das Amt bestehen. 1850 kam das Gebiet des Gerichts Hechthausen ans Amt Himmelpforten.
Im Zuge der hannoverschen Großen Justizreform wurden zum 1. Oktober 1852 die Ämtergrenzen revidiert und Großenwörden, Neuland an der Oste und Neulandermoor wechselten ins Amt Osten. Die gerichtlichen Kompetenzen des Amtes Himmelpforten gingen dabei im Zuge der Trennung von Verwaltung und Justiz ans neue Amtsgericht Himmelpforten über. Zum 22. Juni 1859 gab das Amt Himmelpforten alle Gebiete westlich der Oste (v. a. das ehem. Gericht Hechthausen) ans Amt Osten ab und bekam das Amt Stade hinzu. 1885 verschmolz das Amt Himmelpforten, mit Ausnahme von Elm an der Oste (das an den Kreis Bremervörde kam), dann mit der Stadt Stade und dem Amt Harsefeld zum neuen Kreis Stade.
Im Zuge der Gebietsreform wurden die vormals selbstständigen Gemeinden Blumenthal, Bossel und Burweg zum 1. Juli 1972 zur neuen Gemeinde Burweg zusammengelegt.
Burweg war bis zum 1. Januar 2014 Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Oldendorf, die mit der Samtgemeinde Himmelpforten zur neuen Samtgemeinde Oldendorf Himmelpforten fusionierte. Die heutige Samtgemeinde Oldendorf-Himmelpforten umfasst weite Teile des einstigen Amtes Himmelpforten mit dem Gebietsstand zwischen 1712 und 1859.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch „Burweg“ mit aktuellen Änderungen
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Burweg im Genwiki
- Burweg im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Burweg in Wikipedia
- Burweg in Google Maps
- Burweg in OpenStreetMap
- Burweg in Bing Maps
- Offizielle Webseite von Burweg als Gemeinde und als Samtgemeinde
Für das Titelbild wurde verwendet: Ehmalig Buurnhuus in Burweg; von Tadü; CC BY-SA 4.0