Neue Digitalisate bei Matricula vom 17.12.2021: 1 hinzugefügte Pfarrei aus dem Erzbistum Paderborn – Altenbüren, St. Johannes Bapt. und Agatha, 1626 – 1976

Inhalt
Für das Kirchenbuchportal Matricula wurden am 17. Dezember 2021 43 neue Digitalisate von der römisch-katholischen Pfarrei St. Johannes Bapt. und Agatha in Altenbüren aus dem Erzbistum Paderborn hinzugefügt.
Erzbistum Paderborn: Altenbüren, St. Johannes Bapt. und Agatha
Signatur | Matrikeltyp | Datum (1626 – 1976) |
---|---|---|
KB001-01‑N | Notizen | 1626 – 1626 |
KB001-02‑N | Notizen | 1626 – 1731 |
KB001-03‑T | Taufen | 1652 – 1722 |
KB001-04‑T | Taufen | 1722 – 1758 |
KB001-05‑H | Trauungen | 1653 – 1758 |
KB001-06‑S | Sterbefälle | 1659 – 1748 |
KB001-08‑U | Umschlag | 1652 – 1749 |
KB001b-01‑N | Notizen | 1785 – 1891 |
KB001b-02-Fam | Familienbuch | 1654 – 1836 |
KB001b-03-Fam | Familienbuch | 1725 – 1841 |
KB001b-04-Rfam | Register Familienbuch | 1654 – 1841 |
KB001b-05‑N | Notizen | 1785 – 1891 |
KB001b-07‑U | Umschlag | 1654 – 1841 |
KB002-01‑N | Notizen | 1752 – 1814 |
KB002-02‑N | Notizen | 1764 – 1819 |
KB002-03‑T | Taufen | 1749 – 1825 |
KB002-04-Rt | Namensregister Taufen | 1749 – 1825 |
KB002-05‑S | Sterbefälle | 1750 – 1825 |
KB002-06-Rs | Namensregister Sterbefälle | 1750 – 1825 |
KB002-07‑F | Firmung | 1778 – 1793 |
KB002-08‑H | Trauungen | 1750 – 1824 |
KB002-09-Rh | Namensregister Trauungen | 1750 – 1824 |
KB002-10‑N | Notizen | 1652 – 1928 |
KB002-12‑U | Umschlag | 1749 – 1825 |
KB002c1-01-Cg | Zivilstandsregister: Geburten | 1808 – 1826 |
KB002c1-02‑N | Notizen | 1827 – 1830 |
KB002c1-03-Mef | Erstkommunion, Firmung | 1829 – 1857 |
KB002c1-04‑N | Notizen | |
KB002c1-05-CRg | Zivilstandsregister: Namensregister Geburten | 1808 – 1826 |
KB002c1-07‑U | Umschlag | 1808 – 1857 |
KB002c2-01-Ch | Zivilstandsregister: Trauungen | 1808 – 1826 |
KB002c2-02‑F | Firmung | 1825 – 1846 |
KB002c2-03-Mef | Erstkommunion, Firmung | 1861 – 1976 |
KB002c2-04-Zh | Zweit- oder Abschrift Trauungen | 1879 – 1880 |
KB002c2-06‑U | Umschlag | 1808 – 1976 |
KB002d-01-Cs | Zivilstandsregister: Sterbefälle | 1808 – 1826 |
KB002d-02‑U | Umschlag | 1808 – 1826 |
KB003-01‑T | Taufen | 1826 – 1927 |
KB003-02-Rt | Namensregister Taufen | 1826 – 1927 |
KB003-04‑U | Umschlag | 1826 – 1927 |
KB004-01‑H | Trauungen | 1826 – 1882 |
KB004-02-Rh | Namensregister Trauungen | 1826 – 1882 |
KB004-03‑U | Umschlag | 1826 – 1882 |
Geografische Lage
Altenbüren (PLZ: 59929) ist ein westlicher Ortsteil der Stadt Brilon im Hochsauerlandkreis in Nordrhein-Westfalen.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Altenbüren wurde als Dorpburen erstmals 1338 im Zusammenhang mit einer Grundstücksangelegenheit beim Grafen von Horhusen erwähnt. Im Jahr 1376 wurde es als „Villa Buren“ erwähnt.
Goschalk de Netelere, der lutteke Herman und deren Ehefrauen Hazeke und Else verkauften für 10½ zu Brilon gängiger Mark eine halbe Hufe Land in Altenbüren (Dorpburen) an lutteken Gobeln. Freigraf Brün gab seine erforderliche Zustimmung zu dem Verkauf und siegelte die Urkunde; ebenfalls besiegelt wurde von dem Briloner Richter Rembolt den Gründere.
Am 28. Mai 1524 erwarb die Stadt Brilon „alle wichtigen Bestandteile des Besitzes, Häuser, Höfe, Wiesen, Echtwerke alle Hoheit und Herrlichkeit, Holz und Wald“ des Dorfes von einem Volpert von Cobbenrode. Altenbüren war damit zu einem Stadtdorf von Brilon geworden. Die Bauernhöfe des Ortes wurden von der Stadt nach dem Meierrecht an die Bauern verpachtet.
In dieser Zeit muss auch die Kirche Johannes Baptist errichtet worden sein, in einer Karte von 1535 ist sie bereits eingezeichnet. Die Kirche wird in einer Urkunde von 1553 genannt. Die folgende Zeit, vor allem im Dreißigjährigen Krieg, war von Plünderungen und Brandschatzungen geprägt, so dass die Bevölkerung verarmte. Nach dem Westfälischen Frieden von 1648 wurde Altenbüren wieder aufgebaut, wobei hauptsächlich Schaf- und Schweinezucht betrieben wurde.
Im Zuge der Bauernbefreiung verfügte der damalige Landesherr, der Großherzog Ludwig von Hessen-Darmstadt, am 5. November 1809, dass „aus Landesväterlicher Sorgfalt für die Wohlfahrt Unserer anvertrauten Unterthanen“ alle Grundgüter in das Eigentumsrecht der Pächter übergehen sollten. Im Zuge der hessischen Verwaltungsreform von 1810 erlangte Altenbüren eine gewisse Selbstständigkeit. Es wurde von den Behörden ein Schultheiß eingesetzt, der mit weitreichenden Vollmachten ausgestattet war. Dieser wurde von zwei gewählten Ortsdeputierten unterstützt. Ebenso konnte er auf die Dienste eines Gemeinderechners zurückgreifen. Der einzige Schultheiß des Ortes, Franz Henne starb am 10. März 1834 im Alter von 67 Jahren.
Im Zweiten Weltkrieg fielen 58 Altenbürener als Soldaten, davon die meisten an der Ostfront, oder starben in Kriegsgefangenschaft.
Mit der kommunalen Neuordnung in Nordrhein-Westfalen wurde Altenbüren zum 1. Januar 1975 ein Ortsteil von Brilon.
Weiterführende Quellen:
- Webseite von Matricula
- Matricula: Nachrichten
- Matricula im Genwiki
- Altenbüren in Matricula: Meldung und Indexseite
- Altenbüren in Wikipedia
- Altenbüren im Genwiki
- Altenbüren im Geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV)
- Altenbüren in Google Maps
- Altenbüren in OpenStreetMaps
- Altenbüren in Bing Maps
Für das Titelbild wurde verwendet: Screenshot der Indexseite für St. Johannes Baptist und Agatha in Altenbüren von Matricula (27.12.2021)