Online-OFB „Wabern“ am 01.11.2021 aktualisiert

Inhalt
Das Online-OFB „Wabern“ wurde am 1. November 2021 aktualisiert. Derzeit sind 11.977 Personen vorhanden, die in 3.287 Familien gegliedert sind. 450 Personeneinträge wurden seit dem 14.07.2021 aktualisiert.
Geografische Lage
Wabern (PLZ: 34590, 34576) ist eine Gemeinde im nordhessischen Schwalm-Eder-Kreis. Die Gemeinde Wabern besteht aus zehn Ortsteilen, der Kerngemeinde Wabern sowie den umliegenden Dörfern Hebel, Rockshausen, Falkenberg mit der Burgruine Falkenberg, Udenborn, Unshausen, Uttershausen, Zennern, Niedermöllrich und Harle.
Wabern liegt in der so genannten Waberner Ebene, der Flussebene der Eder und der Schwalm, wenige Kilometer südlich der Mündung der Schwalm in die Eder. In Wabern grenzen im Nordosten an die Stadt Felsberg, im Südosten an die Stadt Homberg (Efze), im Südwesten an die Stadt Borken, sowie im Nordwesten an die Stadt Fritzlar an.
Kurzinfos zum Online-PFB
Der ursprüngliche Bearbeiter des Online-OFB war Karl-Heinz Witzel aus Kassel gewesen, der es im Jahr 2008 erstellte. (Mit Karl-Heinz Witzel bin ich übrigens verwandt, da wir die gleichen Vorfahren haben.) Seit 2017 wird das Online-OFB von Helmut Hennighausen aus Wabern fortgeführt. Bearbeitet/exportiert wird das Online-OFB mit dem Programm GES-2000.
Quellen für das Online-OFB „Wabern“ sich die Kirchenbücher von Wabern, die ab 1644 mit den ersten Eintragungen des Pfarrer Johannes Kuhn/Kühn beginnen. Die Eintragungen in den Kirchenbüchern werden auch heute noch fortgeführt. Aktuell sind im Online-OFB alle Eintragungen bis zum Jahr 1915 aus dem Taufbüchern, aus dem Traubüchern und aus den Todenbüchern enthalten. Die Kontinuität der Kirchenbücher weist nur geringe Lücken auf, die z. B. durch Pfarrerwechsel entstanden sind.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Um 803 wird Wabern als Wabere im Codex Eberhardi des Reichsklosters Fulda erstmals urkundlich erwähnt. 1209 hatte das Petersstift zu Fritzlar Einkünfte aus Wabern (bis 1450), und ab 1335 betrieb es einen Meierhof in Wabern. 1244 hatte der Dominikaner Dietrich von Apolda Besitz in Wabern. Um 1250 hatte auch das Stift St. Stephan zu Mainz Einkünfte im Ort. Etwa um 1267 wird erstmals ein Geschlecht von Wabern erwähnt, das jedoch 1397 bereits ausgestorben zu sein scheint. 1298 verkaufte ein Erning aus Wabern ein Grundstück an das Kloster Haina. Von 1350 bis 1383 war der Ort ein landgräfliches Dorf im Amt Wabern, an Johann von Falkenberg verpfändet. Ein Jenne von Hebel verkaufte 1407 dem Landgrafen Hermann II. sein Vorwerk in Wabern. Ab 1421 war Wabern Vogteigericht auch für den benachbarten Ort Zennern. Die Herren von Löwenstein-Schweinsberg und von Löwenstein-Westerburg hatten ab 1450 gemeinsamen Besitz in Wabern. 1494 gingen Teile des Westerburgschen Erbes an Margarete von Westerburg und ihren Verlobten Heinrich von Löwenstein. 1502 erhielten Eitel von Löwenstein (der spätere Landmarschall) und sein Bruder Johann vom Mainzer Erzbischof Berthold von Henneberg die Vogteirechte. Ab 1587 übte das landgräfliche Amt Homberg das Gericht auf der Schwalm aus. 1742 erhielt Wabern den Grebenstuhl für Wabern, Uttershausen und Zennern. Um 1756 wurde in Wabern eine Posthalterei eingerichtet.
Von 1807 bis 1813, während der Zeit des napoleonischen Königreichs Westphalen, war Wabern Sitz eines Kantons und Friedensgerichts, zuständig für die Orte Wabern, Uttershausen, Zennern, Ungedanken mit Rothelmshausen, Kerstenhausen, Kleinenglis, Großenenglis, Gombeth, Udenborn mit Kalbsburg, Betzigerode mit Wenzigerode. Ab 1818 gehörte Wabern zum Amt Fritzlar (vorher zum Amt Homberg). 1831 wurde Wabern für ein Jahr Garnison der 4. Eskadron des 1. Husarenregimentes.
Am 31. Dezember 1971 wurden im Rahmen der Gebietsreform in Hessen die bis dahin selbständigen Gemeinden Falkenberg, Hebel, Rockshausen, Udenborn, Unshausen, Uttershausen und Zennern eingegliedert. Am 1. April 1972 kam Niedermöllrich (bisher im Landkreis Melsungen) hinzu. Harle (ebenfalls aus dem Landkreis Melsungen) folgte kraft Landesgesetz am 1. Januar 1974. Zum gleichen Zeitpunkt wechselte Wabern in den neu errichteten Schwalm-Eder-Kreis.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch „Wabern“ mit aktuellen Änderungen
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Wabern im Genwiki
- Wabern im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Wabern in Wikipedia
- Wabern in Google Maps
- Wabern in OpenStreetMap
- Wabern in Bing Maps
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Jagdschloss Wabern (Hessen), Ansicht vom Park; von Meikel1965; gemeinfrei