„Ortsfamilienbuch Brodenbach“ im Cardamina-Verlag erschienen

Inhalt
Im Cardamina-Verlag ist aktuell das „Ortsfamilienbuch Brodenbach 1676 – 1990“ vom Manfred Rüttgers erschienen. In diesem Beitrag stelle ich das neue Ortsfamilienbuch einmal kurz vor.
Das aktuelle „Ortsfamilienbuch Brodenbach 1676 – 1990“ von Manfred Rüttgers als Band X der Edition „Familien an der Untermosel“ ist in der ersten Häfte des Monats September 2021 im Cardamina-Verlag erschienen. Der Autor und Bearbeiter Manfred Rüttgers hat bereits mehrere Ortsfamilienbücher im Cardamina-Verlag publiziert.
Das „Ortsfamilienbuch Brodenbach 1676 – 1990“ umfasst ca. 5.700 Personen aus der Ortsgemeinde Brodenbach in der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel in Kobern-Gondorf des Landkreises Mayen-Koblenz von Rheinland-Pfalz, die in ca. 900 Familien gegliedert sind. Zeitlich erstrecken sich die Personenangaben in einem Zeitraum von 1676 bis 1990 (= 314 Jahre). Für das Ortsfamilienbuch wurden die Kirchenbücher, Zivilstands-/Standesregister von Burgen, Brodenbach und Untermosel (heute: Rhein-Mosel) ausgewertet. Die Einsichtnahme in das Zivilstands-/Standesregister ist wegen der Sperrfristenregelung im Personenstandsgesetz (PStG) für das Ortsfamilienbuch bis 1910 für Geburten, bis 1940 für Heiraten und bis 1990 für Sterbefälle möglich gewesen.
Das „Ortsfamilienbuch Brodenbach“ ist im Cardamina-Verlag als Hardcover im DIN-A4-Format für 47,50 EUR zu erwerben. Das gedruckte Buch umfasst 430 Seiten. Die ISBN lautet 978 – 3‑86424 – 545‑9. Das Buch ist in der Reihe Deutsche Ortssipppenbücher unter der Nummer 02.267 gelistet.
Geografische Lage
Brodenbach (PLZ: 56332) ist eine Ortsgemeinde an der Terrassenmosel im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel an, die ihren Verwaltungssitz in Kobern-Gondorf hat. Es ist ein staatlich anerkannter Erholungsort.
Brodenbach gliedert sich in den ursprünglichen, alten Ortskern entlang der Mosel, zwischen der Brodenbach- und der Ehrbachmündung, und ein südlich sich daran anschließendes, seit den 1970er Jahren stetig wachsendes Wohn- und Neubaugebiet. Im Ehrbachtal, unterhalb der Ehrenburg, liegt der Ortsteil Ehrenburgertal. Auf den Höhen des Vorderhunsrücks sind Kröpplingen, der Stabenhof und die Jahrsberger Höfe weitere Teile der Gemeinde.

Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Zu Beginn des 19. Jahrhunderts, mit der preußischen Verwaltungsreform von 1816/17, erhielten die vorher zumeist der Reichsritterschaft Ehrenberg gehörenden Höfe, Mühlen und Siedlungen am unteren Broden- und Ehrbach den Status einer Gemeinde. Heimatkundliche Beschreibungen erwähnen Bodenfunde aus römischer und fränkischer Zeit. Sie lassen Ansiedlungen vermuten, die bereits vor dem Bau der heutigen Ehrenburg am Anfang des 12. Jahrhunderts existierten. Eine erste Ortsnamensnennung erscheint 1189 in einer Lehensurkunde des Bischofs von Köln. Der Name Brodinheim bezeichnet darin einen Lehensbesitz des Kölner Klosters St. Panthaleon. In Landkarten des Kurfürstentums Trier für das 16. Jahrhundert erscheint aber diese Ortsbezeichnung nicht mehr. Es wird vermutet, dass diese Siedlung lange vorher zu einer Wüstung geworden war.
Bis zum Ende der Kurfürstentümer Pfalz und Trier, als Folge der Französischen Revolution, waren die verschiedenen Höfe und Siedlungen des heutigen Brodenbachs überwiegend Lehensbesitz der Grafen von Sponheim, bzw. der Kurfürsten von der Pfalz. Kirchenrechtlich gehörten die Bewohner zur Pfarrei Löf auf der gegenüberliegenden Moselseite im kurtrierischen Amt Münstermaifeld. Anfang des 19. Jahrhunderts wurde Brodenbach als Bürgermeisterei Brodenbach der Verwaltungssitz einer preußischen Kommunalverwaltung für mehrere Orte der rechtsseitigen Untermosel und des Vorderhunsrücks. 1970 wurde Brodenbach Teil der 1970 neu gebildeten Verbandsgemeinde Untermosel, seit 2014 gehört sie der Verbandsgemeinde Rhein-Mosel an.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch Brodenbach im Cardamina-Verlag
- Brodenbach im Genwiki
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Brodenbach im geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV)
- Brodenbach in Wikipedia
- Brodenbach in Google Maps
- Brodenbach in OpenStreetMap
- Brodenbach in Bing Maps
- Offizielle Webseite von Brodenbach
Für das Titelbild wurde verwendet: Cover von „Ortsfamilienbuch Brodenbach“