Online-OFB „Krasna“ am 06.04.2021 aktualisiert

Inhalt
Das Online-OFB „Krasna“ wurde am 06. April 2021 aktualisiert. Derzeit sind 24.375 Personen vorhanden, die in 5.489 Familien gegliedert sind. 1530 Personeneinträge wurden seit dem 08.01.2021 bearbeitet.
Geografische Lage

Krasna (ukrainisch: Красне; russisch: Красное Krasnoje) ist ein Dorf in der ukrainischen Oblast Odessa mit etwa 1300 Einwohnern.
Kurzinfo zum Online-OFB
Die Bearbeiter des Online-OFB sind Otto Riehl und Ted J. Becker. Die Quellen sind die Kirchenbücher der katholischen St.-Josef-Kirche in Krasna. Sie bestehen aus:
- Taufen von 1814 – 1837, 1851 – 1897, 1900 – 1915 von 1918 – 1927,
- Heirat von 1851 – 1914 und
- Tod von 1918 – 1939.
Der einleitende Text des Online-OFB „Krasna“ gibt zu Beginn ein paar Eckdaten zur geschichtlichen Entstehung des Ortes wieder. Anschließend wird der partielle Erhebung des Bevölkerungsschicht erwähnt; gefolgt von einer Danksagung und einer Auflistung der Quellen.
Der einleitende Text des Online-OFB „Krasna“ hat für den Interessierten eine ausreichende Länge, bietet jedoch nicht Tiefe an Informationen für jemanden an, der sich gern intensiver mit der Geschichte von Krasna befassen möchte.
Das Online-OFB wird mit dem genealogischen Programm Personal Ancestral File bearbeitet.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Der Ort liegt in der historischen Landschaft Bessarabien. Das Gebiet von Bessarabien kam 1812 im Frieden von Bukarest vom osmanischen Vasallenstaat Fürstentum Moldau zusammen mit dem Budschak an das Russische Kaiserreich. Die Neuerwerbung wurde als Kolonisationsgebiet behandelt und zunächst dem Generalgouverneur von Neurussland zugeordnet. Zar Alexander I. rief in einem Manifest von 1813 deutsche Kolonisten ins Land, um die neu gewonnenen Steppengebiete in Neurussland zu kolonisieren. Hier gründeten 1814 deutsche Auswanderer aus dem Herzogtum Warschau Krasna, die ihren Ursprung in Baden-Württemberg, dem Unterelsass, der Kurpfalz und dem Saargebiet hatten. Der Ort gehört zu den 24 bessarabiendeutschen Mutterkolonien. Sie wurden von Einwanderern gegründet, während Tochterkolonien später von Bewohnern der Mutterkolonien gegründet wurden. Anfangs wurde die Kolonie mit der Nummer des Landstücks im Gesamtplan der Landvermessung bezeichnet, auf dem sie lagen. Krasna war Steppe Nr. 7, oft auch als Colonia Catholica bezeichnet. Ab Juli 1817 ergibt sich aus Taufbucheintragungen Krasnas die Bezeichnung Konstantinovskaya/Konstantinschutz. Ab November 1817 erhielt das Dorf, in Erinnerung an den Sieg russischer Truppen über die Franzosen in der Schlacht bei Krasnoje, den Ortsnamen Krasna bzw. Krasne.
Nach der sowjetischen Besetzung Bessarabiens im Sommer 1940 schlossen sich die bessarabiendeutschen Ortsbewohner im Herbst 1940 der Umsiedlung ins Deutsche Reich unter dem Motto Heim ins Reich an.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch „Krasna“
- Krasna im Genwiki
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Krasna im Geschichtliches Ortsverzeichnis GOV
- Krasna in Wikipedia
- Krasna in Google Maps
- Krasna in OpenStreetMap
- Krasna in Bing Maps
- Krasna Photo Collection
Für das Titelbild wurde verwendet: Hauptstraße von Krasna, Bessarabien; von Otto Riehl einscannt, Buchquelle nicht bekannt; CC BY-SA 3.0