Ortsfamilienbuch zu Konken von 1663 – 1798 erschienen

Inhalt
Vor kurzem ist das „Familienbuch der ehemaligen reformierten Pfarrei Konken 1663 – 1798“ des Autors Thomas Martin Pfaff in zwei Bänden erschienen. In diesem Beitrag stelle ich das neue Ortsfamilienbuch einmal kurz vor.
Das aktuelle „Familienbuch der ehemaligen reformierten Pfarrei Konken 1663 – 1798“ von Thomas Martin Pfaff ist vor kurzem durch die Kreisgrupppe Kusel der Pfälzisch-Rheinische Familienkunde e. V. erschienen. Das Ortsfamilienbuch besteht aus zwei Bänden. Das erste Band umfasst 436 Seiten und beinhaltet die Ortschaften Konken, Albessen, Herchweiler, Niederselchenbach, Langenbach, Herschweiler, Pettersheim sowie Schloss und Hof Pettersheim. Das zweite Band umfasst hingegen 284 Seiten und beinhaltet die Ortschaften Quirnbach, Rehweiler (mit Reyertsweiler), Liebsthal, Trahweiler, Frutzweiler und den Sangerhof. ISBNs gibt es zu beiden Bänden nicht. Enthalten sind im Ortsfamilienbuch die Angaben der damals lebenden Personen aus der reformierten Kirchengemeinde, sowie alle nachweisbaren lutherischen und katholischen Familien der Orte. Über die in Konken ansässige jüdische Gemeinde liegen leider in dieser Zeit keine direkten Quellen vor.
Über die Anzahl der enthaltenen Personeneinträge kann momentan keine Angaben gemacht werden, da es öffentlich noch keine Verlautbarung gibt. Eine Anfrage wurde aber an den Autor bereits gestellt. Das Ortsfamilienbuch in Bänden kann direkt an Thomas Martin Pfaff telefonisch unter 06386 /99 32 98, per E‑Mail an thomasm1pfaff [at] aol [dot] coml oder postalisch an St. Wendeler Str. 6, 66903 Dittweiler bestellt werden. Jedes Band kostet 23 EUR. Porto und Versandkosten kommen zudem hinzu.
Alternativ kann das Ortsfamilienbuch auch im GENDI-Shop von Andres Stephan bestellt werden: Band 1 für 29 EUR und Band 2 für 25 EUR. Porto und Versandkosten kommen auch hier noch extra hinzu.
Thomas Martin Pfaff ist ein bekannter Ortsfamilienbuchautor und hat bereits einige Ortsfamilienbücher verfasst, u. a. Familienbuch Altenkirchen 1650 ‑1900, Familienbuch der ehedem reformierten Pfarrei Breitenbach, Pfalz 1663 – 1798, Familienbuch der evangelischen Familien von Brücken und Ohmbach 1650 – 1900, Familienbuch Dittweiler 1650 – 1900 oder Familienbuch Frohnhofen 1650 – 1900.
Geografische Lage

Konken (PLZ: 66871) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Kusel in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan an.
Der alte Ortskern von Konken liegt auf ca. 330 Meter Höhe in einer weiten muschelförmigen Talmulde, die vom Konker Bach gebildet wird und sich nach Osten hin öffnet. In nördlicher Richtung steigt das Gelände verhältnismäßig steil auf ca. 350 Meter an, die höchsten Erhebungen liegen jedoch im Süden der Gemarkung. Hier überschreiten der Rundwieshübel (404 m), die Harzhöhe (412 m) und die Konker Warte (414 m) die 400-Meter-Marke. Bewaldet sind vor allem der Osten und der äußerste Westen der Gemeindefläche.
Zu Konken gehören auch die Wohnplätze Hasenmühle und Rundwieserhof.
Nachbargemeinden sind – im Uhrzeigersinn – Ehweiler, Schellweiler, Hüffler, Wahnwegen, Herschweiler-Pettersheim, Langenbach und Albessen. Das weiter westlich gelegene Herchweiler grenzt bereits unmittelbar an das Saarland. Die Stadt Kusel, Verwaltungssitz von Verbandsgemeinde und Landkreis, ist sechs Kilometer in nordöstlicher Richtung entfernt.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Konken wurde im Jahr 1124 als „Chonchis“ erstmals urkundlich erwähnt, ist wohl aber deutlich älter. In einem Steuerbuch aus dem 9. Jahrhundert, welches die Abgaben an das Kloster Reims auflistet, wird bereits ein „Conchis“ erwähnt.
Zunächst zur Grafschaft Veldenz gehörend, fiel der Ort mit dem Erlöschen deren männlicher Linie 1444 an die neu gebildete Grafschaft Pfalz-Zweibrücken, deren weiteres Schicksal Konken nun teilte.
Im Jahr 1609 hatte Konken 127 Einwohner und war damit das größte Dorf der Umgebung, wurde von seinen Bewohnern aber während des Dreißigjährigen Kriegs verlassen. Vermutlich fielen sie überwiegend dem Massaker von 1635 durch kroatische Truppen der kaiserlichen Armee zum Opfer. Nach dem Krieg erfolgte eine Neubesiedlung durch Zuwanderung aus der Schweiz und aus Tirol. Während des Pfälzischen Erbfolgekriegs gegen Ende des 17. Jahrhunderts kam es durch die Truppen Ludwigs XIV. erneut zu Plünderungen.
Von 1801 bis 1814 gehörte Konken als Teil des Saardepartements, Arrondissement Birkenfeld zu Frankreich, und bildete den Mittelpunkt einer Mairie. Auf dem Wiener Kongress fiel die linksrheinische Pfalz 1815 zunächst an Österreich und 1816 aufgrund eines Tauschvertrages an das Königreich Bayern. Ab 1818 wurde Konken Sitz einer Bürgermeisterei, die zum Landkommissariat Kusel im bayerischen Rheinkreis gehörte.
Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde Konken innerhalb der französischen Besatzungszone Teil des damals neu gebildeten Landes Rheinland-Pfalz. Im Zuge der ersten rheinland-pfälzischen Verwaltungsreform wurde der Ort der Verbandsgemeinde Kusel zugeordnet, die 2018 in der Verbandsgemeinde Kusel-Altenglan aufging.
Weiterführende Quellen
- Konken im Genwiki
- OFB-Eintrag im Genwiki für Band 1
- OFB-Eintrag im Genwiki für Band 2
- Konken im geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV)
- Konken in Wikipedia
- Konken in Google Maps
- Konken in OpenStreetMap
- Konken in Bing Maps
- Offizielle Webseite von Konken
Für das Titel wurde verwendet: Cover von „Familienbuch der ehemaligen reformierten Pfarrei Konken 1663 – 1798, Band 1“