„Ortsfamilienbuch Eichenbühl“ ab Februar 2021 im Gendi-Shop verfügbar

Im GENDI-Shop wird voraussichtlich ab Februar 2021 das „Ortsfamilienbuch Eichenbühl“ in 2 Bänden von Theodor Stolzenberg verfügbar sein. Bereits im Mai 2020 wurde über das Ortsfamilienbuch berichtet. Dieser Beitrag gibt nun die aktuellen verfügbaren Informationen zum Ortsfamilienbuch wieder.
Geografische Lage

Eichenbühl (PLZ: 63928, 97896) ist eine Gemeinde im unterfränkischen Landkreis Miltenberg und liegt in der Region Bayerischer Untermain am Nordostrand des Odenwaldes und am Südrand des Spessarts (Wertheimer Hochfläche). Durch Eichenbühl führt der Fränkische Marienweg (ein rund 860 km langer Fernwanderweg).
Zur Gemeinde gehören folgende Ortsteile: Eichenbühl, Ebenheiderhof (PLZ 97896), Ottenmühle, Heppdiel, Pfohlbach links des Baches, Pfohlbach rechts des Baches, Riedern, Gaimühle, Guggenberg, Michelsmühle, Schollheiterhof, Windischbuchen, Lauersmühle, Schulzenmühle und Storchhof.
Kurzinfo zum Ortsfamilienbuch
Der Bearbeiter der Ortsfamilienbuchs ist Theodor Stolzenberg aus Weckbach. Theodor Stolzenberg hat bereits schon einige Ortsfamilienbücher verfasst. Darunter zählen die Ortsfamilienbücher der Ortschaften Ettringen, St. Johann, Wanderath, Monreal, Weiler, Düngenheim in der Eiffel und Schneeberg in Unterfranken.
Für sein aktuelles Ortsfamilienbuch wurden die Kirchenbücher von Eichenbühl und die Ortschronik „Eichenbühl ist meine Heimat – Bilder aus Eichenbühls Vergangenheit“ von Julius Keppner ausgewertet. (Die Ortschronik gibt es in der Gemeindeverwaltung von Eichenbühl für 15 EUR.) Das Ortsfamilienbuch umfasst den Zeitraum 1568 – 1980; also fast 400 Jahre.
Das Ortsfamilienbuch zu Eichenbühl wurde übrigens am 4. November 2019 im Pfarrheim Eichenbühl durch Theodor Stolzenberg vorgestellt: Amtsblatt der Verwaltungsgemeinschaft Erftal mit den Mitgliedsgemeinden Bürgstadt und Neunkirchen und der Gemeinde Eichenbühl, Nr. 20 vom 29.10. 2019 (42. Jg.), Seite 16.
Das „Ortsfamilienbuch Eichenbühl“ wird voraussichtlich ab Februar 2021 im GENDI-Shop verfügbar und somit bestellbar sein. Das Werk umfasst 2 Bände mit 1668 Seiten im Hardcover. Der Preis des Ortsfamilienbuchs beträgt 85 EUR. Die ISBN lautet 978 – 3‑946295 – 56‑3.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Der Name Eichenbühl setzt sich zusammen aus den mittelhochdeutschen Wörtern eichîn für Eichen und buohel im Sinne von Buckel, Hügel. Er bezeichnet einen mit Eichen bewachsenen Hügel. Frühere Schreibweisen des Ortes aus diversen historischen Karten und Urkunden sind: Eichenbohel (1248), Eichinbuhil (1308), Eichenbuel (1344), Eichenbüchel (1357), Eychenbul (1364), Eichinbohel (1379), Eychenbuhel (1395), Eichenbüell (1576), Eychenbühl (1694) und Eichenbühl (1831).
Aus dem Ortsteil Riedern entstammt das gleichnamige lokale Adelsgeschlecht der von Riedern, deren Wappenmotiv einer roten Kanne auch heute noch ein Element des Gemeindewappens bildet. Der Ort im Erzstift Mainz wurde im Reichsdeputationshauptschluss 1803 den Fürsten von Leiningen zugesprochen, 1806 durch Baden mediatisiert und 1810 an das Großherzogtum Hessen-Darmstadt abgetreten. Im Rezess Hessen/Bayern (Frankfurt 1816) fiel es schließlich an Bayern. Im Zuge der Verwaltungsreformen in Bayern entstand mit dem Gemeindeedikt von 1818 die heutige Gemeinde.
Im Jahr 1862 wurde das Bezirksamt Miltenberg gebildet, auf dessen Verwaltungsgebiet Eichenbühl lag. Wie überall im Deutschen Reich wurde 1939 die Bezeichnung Landkreis eingeführt. Eichenbühl war nun eine der 31 Gemeinden im Altkreis Miltenberg. Dieser schloss sich am 1. Juli 1972 mit dem Landkreis Obernburg am Main zum neuen Landkreis Miltenberg zusammen.
Am 1. Juli 1974 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Riedern und Windischbuchen eingegliedert. Heppdiel kam am 1. Januar 1976 hinzu.
Weiterführende Quellen
- Bestellseite im GENDI-Shop
- Eichenbühl im Genwiki
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Eichenbühl im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Eichenbühl in Wikipedia
- Eichenbühl in Google Maps
- Eichenbühl in OpenStreetMaps
- Eichenbühl im Bing Maps
- Offizielle Gemeindewebseite
Für das Titelbild wurde verwendet: „Ortsfamilienbuch Eichenbühl“ in 2 Bänden
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