Online-OFB „Sterley“ am 20.01.2021 aktualisiert

Inhalt
Das Online-OFB „Sterley“ wurde am 20. Januar 2021 aktualisiert. Derzeit sind 27.794 Personen vorhanden, die in 8.497 Familien gegliedert sind. 379 Personeneinträge wurden seit dem 18.12.2020 bearbeitet.
Geografische Lage

Sterley (PLZ: 23883, 23909) ist eine Gemeinde im Kreis Herzogtum Lauenburg in Schleswig-Holstein. Zu dieser Gemeinde gehören die Siedlungen Kogel, Kogel-Siedlung und Neue Welt.
Kurzinfo zum Online-OFB
Der Bearbeiter dieses Online-OFB ist Hans Pusback im Rahmen seiner Mitgliedschaft bei der Genealogischen Gesellschaft Hamburg. Hans Pusback hat bereits zuvor einen Teil der Kirchenbücher des Kirchpiels Sterley in mehreren Bänden transkribiert.
Im Jahr 2005 veröffentlichte zudem Hans Pusback eine Chronik über Sterley: Sterley – Aus der Chronik eines Dorfes, 2005. Zusammengestellt von Ilka und Hans Pusback unter Mitwirkung von Eberhard Specht, Hans-Jürgen Hadenfeld und Hans Kanz. Eingearbeitet wurde die Chronik des verstorbenen ehemaligen Lehrers Herbert Stribny.
Das Online-OFB wurde mit dem genealogischen Programm Ages bearbeitet.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.

Ursprünglich hieß das Dorf „Stralige“, abgeleitet von dem slawischen Wort „streliga“, was „Schießstelle“ bedeutet und auf einen Pfeilschmied hinweist. Das Kirchspiel Sterley wurde 1194 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Es bestand aus 40 Hufen und wohl einem selbständigen Gut der ritterlichen Lokatorenfamilie von Sterlei, die zuerst urkundlich um 1230 erwähnt ist, jedoch noch im 13. Jahrhundert nach Kiel abwanderte (der Ritter Johann von Sterlei wird dort 1263 und 1290 genannt). Ihr Grundbesitz fiel an die Wackerbarth in Kogel [Anmerkung: Wackenbarth ist der Name eines Uradelsgeschlechts aus dem einstigen Herzogtum Sachsen-Lauenburg, dem heutigen Kreis Herzogtum Lauenburg]. Drei mittelalterliche Turmhügelburgen sind archäologisch lokalisierbar: Der Bergfried des David Wackerbarth (unter dem Sportplatz bei der Schule), den bereits 1343 – kurz nach seiner Errichtung – der Stadtvogt von Lübeck niederbrennen ließ. (Im nachfolgenden Prozess wurde der Erbauer von der Beschuldigung des Raubrittertums freigesprochen und erhielt Schadensersatz, jedoch hat er den zerstörten Bergfried nicht wieder aufgebaut.) Sodann bestand an der Straße „Am Burggraben“ auf der „Alten Koppel“ eine rechteckige Burg mit Wassergraben, wohl erst aus dem 16. Jahrhundert. Ferner sind noch die Reste eines Walles im ehemaligen Winkelmoor an der Seedorf-Sterleyer Scheide erkennbar.
Lange Zeit war Sterley ein reines Bauerndorf, in dem sich aber mit der industriellen Entwicklung immer mehr gewerbliche Betriebe ansiedelten. Die Anzahl der landwirtschaftlichen Betriebe nahm ab.
Seit 1889 bzw. 1948 war die Gemeinde Sitz des Amtes Sterley, das 1971 mit dem Amt Gudow zum Amt Gudow-Sterley zusammengefasst wurde. Zum 1. Januar 2007 wurde das Amt Gudow-Sterley aufgelöst. Sterley wird seither von der Amtsverwaltung Lauenburgische Seen mitverwaltet.
Weiterführende Quellen
- Online-OFB „Sterley“
- Sterley im Genwiki
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Sterley im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Sterley in Wikipedia
- Sterley in Google Maps
- Sterley in OpenStreetMap
- Sterley in Bing Maps
- Offizielle Webseite von Sterley
Für das Titelbild wurde verwendet: Ehemaliges Wirtshaus und Zollhebestelle in/bei Weißer Hirsch (Sterley), von Niteshift; CC BY-SA 3.0