Online-OFB „Schwarme“ am 12.01.2021 aktualisiert

Das Online-OFB „Schwarme“ wurde am 21. Januar 2021 aktualisiert. Derzeit sind 25.307 Personen vorhanden, die in 9.339 Familien gegliedert sind. 580 Personeneinträge wurden seit dem 23.10.2020 aktualisiert.
Geografische Lage

Schwarme (plattdeutsch: Swarm, PLZ: 27327) ist eine Mitgliedsgemeinde der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen im niedersächsischen Landkreis Diepholz. Vom Zentrum (Schwarme) lassen sich die eher dünn besiedelten Ortsteile An der Heide (nordöstlich), Groß Borstel (südwestlich), Heidmühle (nordöstlich), Hörsten (südwestlich), In der Heide (nordöstlich), In der Weide (südlich), Klein Schwarme (nordöstlich), Spraken (südlich) und Vorwiese (westlich) abgrenzen.
Die Gemeinde Schwarme liegt in der Mittelweserregion ca. 30 km südlich von Bremen. Schwarme liegt als Teil der Samtgemeinde Bruchhausen-Vilsen jeweils 16 km entfernt von den Kleinstädten Achim (Weser), Hoya, Syke und Verden (Aller). Nachbargemeinden sind Thedinghausen, Blender, Martfeld, Bruchhausen-Vilsen (Flecken) und Emtinghausen.
Kurzinfo zum Online-OFB
Der Bearbeiter des Online-OFB ist Carsten Ravens. Die Quellen hierfür sind die Kirchenbücher von Schwarme, die Chronik zu Schwarme von Brunotte und das Werk „Schwarme: Chronik der alten Haus- und Hofstellen“ von Erich Hilmmann-Apmann.
Der einleitende Text des Online-OFB ist kurz und konzentriert sich hauptsächlich auf die Geschichte und Kirchengeschichte des Ortes. Allerdings sind die Absatzlängen im einleitenden Text schlecht eingeteilt. Fast jeder Satz ist mit einem Zeilenumbruch geführt. Es wäre daher für zukünftige Aktualisierungen des Online-OFB besser, wenn der einleitende Text komplett neu strukturiert angelegt wird.
Die verwendeten Quellen, die für das Online-OFB verwendet worden sind, sind am Ende des einleitenden Textes ebenfalls nur notdürftig wiedergegeben. So fehlt zum Beispiel der Zeitraum der verwendeten Kirchenbücher. Auch sind die Titel der beiden verwendeten Chroniken als Quellen schlecht formatiert, dass man nicht genau zwischen Titel und Lesetext unterscheiden kann. Zudem ist der Titel des Werks, das Erich Hilmmann-Apmann verfasst, im einleitenden Text fehlerhaft angegeben worden. Es muss „Schwarme: Chronik der alten Haus- und Hofstellen“ statt „Chronik der Alten Haus und Hofstelle Schwarme“ lauten.
Erstellt wurde das Online-OFB mit Ahnenblatt.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.

Schwarme wurde erstmals 1214 mit dem Bau einer Kapelle urkundlich erwähnt. Die Kapelle aus dem 13. Jahrhundert war der Kirche von Lunsen unterstellt. Ein adeliges Gut (Rittersitz oder Edelhof) ist ab 1250 nachweisbar. Das Eyterbruch, ein aus Eichen und Erlen bestehender Urwald, wurde 1033 urkundlich erwähnt.
Im Dreißigjährigen Krieg fielen 1632 in Schwarme kaiserlichen Reitersoldaten ein. 1675/79, bei der Vertreibung der schwedischen Truppen durch münstersche Soldaten, wurde auch gebrandschatzt und geraubt. 1681 gehört Schwarme zum Amt Westen-Thedinghausen im Fürstentum Celle, ab 1692 Kurfürstentum Braunschweig-Lüneburg. Die Evangelisch-lutherische Kirche Zum Guten Hirten wurde 1784 fertiggestellt, der Turm 1879. Von 1832 bis 1837 erfolgt die Aufteilung der Bruch- und Heidegemeinheiten, Flächen, die bislang der gemeinsamen Nutzung vorbehalten waren. In den weiten Bruchgebieten wurde von 1882 bis 1888 große Meliorationsmaßnahme zur Entwässerung, zur Düngung der Äcker und Wiesen und als Überschwemmungssystem durchgeführt.
Schwarme gehört im 19. Jahrhundert zum Verwaltungsbezirk Landdrostei Hannover im Königreich Hannover. Von 1852 bis 1859 bildete Schwarme ein eigenes Amt mit eigenem Amtsgericht. 1859 wurde der größte Teil des aufgelösten Amtes Schwarme dem vergrößerten Amt Bruchhausen abgegliedert. Ab 1885 bis 1932 gehörte Schwarme zum Kreis Hoya, bis 1977 zum Landkreis Grafschaft Hoya und seitdem zum Landkreis Diepholz.
1942 fielen etwa 100 Spreng- und 10.000 Brandbomben auf Schwarme, die zum Glück keine Menschenleben fordern.
Schwarme entwickelte sich nach dem Zweiten Weltkrieg von einer rein landwirtschaftlichen Gemeinde mit Handwerk und Einzelhandel zu einer Wohnsiedlung.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch „Schwarme“
- Schwarme im Genwiki
- OFB-Eintrag in Genwiki
- Schwarme im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Schwarme in Wikipedia
- Schwarme in Google Maps
- Schwarme in OpenStreetMaps
- Schwarme in Bing Maps
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Kirche „Zu guten Hirten“; von Uwe Barghaan; CC BY 3.0
- Online-OFB „Krasna“ am 08.01.2021 aktualisiert – 17. Januar 2021
- Neue Digitalisate bei Archion vom 16.01.2021 – 17. Januar 2021
- Neue Digitalisate bei Matricula vom 15.01.2012: 3 hinzugefügte Pfarreien aus dem Erzbistum Paderborn – 16. Januar 2021