Findbuch zum Personenstandsregister der Gemeinde St. Johann/Rheinhessen erschienen

Vor einigen Tagen erschien das Findbuch zum Personenstandsregister der Gemeinde St. Johann/Rheinhessen von Gerhard Remmet und Anja Korndörfer bei Bookmundo. Das neue Werk stelle ich in diesem Beitrag genauer vor.
Das Findbuch zum Personenstandsregister der Gemeinde St. Johann/Rheinhessen ist vor wenigen Tagen erschienen und wurde vom Autorenteam Anja Korndörfer und Gerhard Remmet veröffentlicht. Das Autorenteam hat alle Unterlagen des Personenstandsregisters der Gemeinde St. Johann/Rheinhessen fotografiert, ausgewertet und die Angaben in Tabellen erfasst. Diese sind in dem Buch nach unterschiedlicher Sortierung (nach Jahren, nach Namen, nach Familien) enthalten.
Das Findbuch (ISBN: 978 – 94-6398 – 621‑2) enthält alle Geburtenfälle von 1798 – 1905, alle Heiratseinträge von 1802 – 1935 und alle Sterbeeinträge von 1801 – 1972. Das Buch kostet je 19 EUR und kann als Softcover im Format Din-A4 entweder bei Bookmundo oder via Mail über das Autorenteam bestellt werden. Die Seitenanzahl des Buchs beträgt 441 Seiten.
Geografische Lage

Sankt Johann (PLZ: 55578) in Rheinhessen ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mainz-Bingen in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Sprendlingen-Gensingen an, die ihren Verwaltungssitz in der Gemeinde Sprendlingen hat.
Sankt Johann liegt ca. 20 Kilometer südwestlich von Mainz und grenzt an westlich an Sprendlingen und östlich an Wolfsheim.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Das typische rheinhessische Weindorf hieß im Mittelalter Weiler Megelsheim und wurde im Jahr 1220 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. 1234 kam Megelsheim zusammen mit Sprendlingen von den Raugrafen an die Grafschaft Sponheim-Kreuznach. Aus dieser Zeit stammt der untere Teil des Gemeindewappens Schachbrett Blau-Gold. 1417 erbte die Grafschaft Sponheim-Starkenburg 4/5 der Grafschaft Sponheim-Kreuznach, darunter auch die Ortsherrschaft über Megelsheim. 1437 vererbte Johann V., letzter Graf von Sponheim-Starkenburg die Ortsherrschaft an ein Kondominat des Markgrafen von Baden und des Grafen von Veldenz. 1444 erbt Pfalz-Simmern-Zweibrücken die Grafschaft Veldenz. 1459 kommt es zu einer Hausteilung in Pfalz-Zweibrücken und Pfalz-Simmern, dem auch St. Johann zugeschlagen wird und das 1559 auch die Kurpfalz erbt. 1707 wird das Kondominat aus Baden und nunmehr Kurpfalz im Bereich der ehem. Grafschaft Sponheim-Kreuznach aufgelöst. Nach dem Tod von Markgraf Ludwig Wilhelm wurde Sprendlingen badischer Besitz und bildete ein markgräflich-badisches Amt, dem Sankt Johann zugeordnet wurde. Der Ort blieb bis zum Ende des 18. Jahrhunderts bei Baden.
Weiterführende Quellen
- Publisherseite der Autoren auf Bookmundo
- Sprendlingen im Genwiki
- Findbuch-Eintrag im Genwiki
- Sprendlingen im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Sprendlingen in Wikipedia
- Sprendlingen in Google Maps
- Sprendlingen in OpenStreetMap
- Sprendlingen in Bing Maps
- Offizielle Homepage
Für das Titelbild wurde verwendet: Cover des Findbuchs für Sankt Johann
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