Online-OFB „Schlanstedt“ am 28.10.2020 veröffentlicht

Das Online-OFB „Schlanstedt“ wurde am 28. Oktober 2020 aktualisiert. Derzeit sind 8.415 Personen vorhanden, die in 2.793 Familien gegliedert sind.
Geografische Lage

Schlanstedt (PLZ: 38838) ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Huy im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt. Schlanstedt liegt im Harzvorland nördlich vor Halberstadt und 50 km westlich von Magdeburg. Zu Schlanstedt gehören die Wohnplätze Grasmühle und Thiemühle.
Kurzinfo zum Online-OFB
Das Bearbeiter des Online-OFB ist Werner Nicolaus aus Niestetal in Hessen. Als Quellen für das Online-OFB dienen bisher die Kirchenbücher der evangelischen Kirche St. Martini in Schlanstedt. Um verschiedene Personeneinträge zu ergänzen, wurden das Familienbuch Pabstorf von Henning Schilling und das Online-OFB Anderbeck von Werner Reimer verwendet.
Das Online-OFB, welches bei dem Verein für Computergenealogie e. V. vorgefunden werden kann, basiert auf, auf dem offiziellen (Online-)OFB „Schlanstedt“; einer Webseite, die vom Betreiber Werner Nicolaus mit der genealogischen Software „The Next Generation of Genealogy Sitebuilding“ betrieben wird. Es stellt technisch gesehen einen GEDCOM-Export dar. Die offiziele Webseite wird mindestens seit dem Jahr 2017 betrieben. Die Einsichtnahme in den Personeneinträgen auf der offiziellen Webseite ist allerdings nur mit vorheriger Registrierung und Anmeldung möglich.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.

Im Schlamm, dem Großen Bruch, sei danach 933 unter König Heinrich I. in der großen Schlacht gegen die räuberischen Hunnen, wie die Ungarn damals genannt wurden, Graf Stefan von Regenstein umgekommen. Seine Gattin Theuthelinde habe zu seinem Andenken hier eine kleine hölzerne Kapelle errichtet, das erste Gebäude von Schlanstedt. Später habe sich ein Sohn westlich davon ein Festes Haus gebaut, die eigentliche Burg Schlanstedt, die noch heute steht.
Die ältestes nachweisliche Nennung Slanstetens datiert auf das Jahr 1056, als Papst Victor II. dem Stift Sankt Simon und Judä in Goslar hier Besitz bestätigt. Weitere Erwähnungen gibt es aus den Jahren 1084, als das Kloster Huysburg in Slanstidde eine halbe und 1193 als das Stift „Unserer Lieben Frau“ in Slonstide zweieinhalb Hufen erhält. Aufgrund seiner Lage beherrschte Schloss Schlanstedt von seiner Anhöhe aus die Region zwischen Huy und dem Bruche; bis 1344 die Grafen von Regenstein Schloss und Dorf in Besitz nahmen. Noch im 14. Jahrhundert wurde die Burg von den Halberstädter Domherren den Regensteiner Grafen abgejagt und zum Renaissanceschloss umgestaltet.
Am 1. November 1928 wurde der Gutsbezirk Schlanstedt in Teilen mit der Landgemeinde Schlanstedt (Domäne Schlanstedt) und der Landgemeinde Neuwegersleben (Vorwerk Neudamm) vereinigt.
Am 1. April 2002 bildete die Gemeinde Schlanstedt zusammen mit den anderen zehn Gemeinden der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Huy die neue Gemeinde Huy.
Weiterführende Quellen
- Ortsfamilienbuch „Schlanstedt“
- Schlanstedt im Genwiki
- Schlanstedt im geschichtlichen Ortsverzeichnis (GOV) als Ortsteil und als Wohnplatz
- Schlanstedt in Wikipedia
- Schlanstedt in Google Maps
- Schlanstedt in OpenStreetMap
- Schlanstedt in Bing Maps
- Offizielle Webseite des OFB Schlanstedt
Für das Titelbild wurde verwendet: Ansicht der Burg Schlanstedt /Huy; von FrankBothe; CC BY-SA 3.0
- Neue Digitalisate bei Archion vom 03.03.2021 – 4. März 2021
- Neue Digitalisate bei Archion vom 02.03.2021 – 3. März 2021
- Online-OFB „Glashütten“ am 01.03.2021 aktualisiert – 2. März 2021