Online-OFB „Güstow“ am 28.11.2020 aktualisiert

Das Online-OFB “Güstow” wurde am 28.11.2020 aktualisiert. Derzeit sind 7.332 Personen vorhanden, die in 3.227 Familien gegliedert sind. 7332 Personeneinträge wurden seit dem 10.05.2020 bearbeitet.
Geografische Lage

Güstow (polnisch: Ustowo) ist ein Dorf in der Woiwodschaft Westpommern in Polen, am südlichen Stadtrand von Stettin.
Das Dorf liegt im sogenannten Stettiner Zipfel, also in dem Teil Vorpommerns, der nach dem Zweiten Weltkrieg an Polen kam, südlich von Stettin auf einer Anhöhe westlich der Oder. Das nördlich liegende Pommerensdorf (polnisch: Pomorzany) ist bereits nach Stettin eingemeindet. Nachbarorte sind im Süden Kurow (polnisch: Kurów) und im Westen Pritzlow (polnisch: Przecław).
Kurzinfo zum Online-OFB
Der Bearbeiter des Online-OFB ist Oliver Lehmann. Er gibt an, dass das Online-OFB aktuell noch in der Entstehung ist.
Ein kleines Besonderheit für dieses Online-OFB ist, dass seit der Aktualisierung im Mai 2020 erstmals Fotos eingeflossen sind, was für Online-OFBs eher untypisch ist. In der enthaltenen Fotoliste werden die Personen angezeigt, denen mindestens je ein Foto zugeordnet ist.
Geschichtliches
Das folgende Unterkapitel ist ein Auszug aus dem zugehörigen Wikipedia-Artikel (siehe Quellen). Dieser Auszug wurde bei Bedarf für eine schnellere Lesbarkeit unter Umständen etwas gekürzt und angepasst.
Das Dorf wird erstmals als Wostow im Jahre 1240 in einem Vertrag zwischen dem pommerschen Herzog Barnim I. und Bischof Konrad III. von Cammin genannt. 1243 schenkte Herzog Barnim I. das Dorf dem von ihm gegründeten Zisterzienserinnenkloster in Stettin; in den diesbezüglichen Urkunden wird es Wztoho und Vztowa genannt. Für das Jahr 1300 ist eine Dorfkirche bezeugt, die in diesem Jahr der Stettiner Jakobikirche unterstellt wurde.
Im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg nahm Kurfürst Friedrich Wilhelm von Brandenburg während der Belagerung von Stettin sein Hauptquartier vom 7. bis 14. Juli 1677 in Güstow. Von Güstow aus richtete er vergeblich eine Aufforderung an die Stettiner, ihm die Stadt zu übergeben.
1899 wurde nördlich von Güstow in West-Ost-Richtung eine Verlängerung der Kleinbahn Casekow – Penkun – Oder mit einem Haltepunkt Güstow hergestellt.
Vor 1939 bildete Güstow eine Landgemeinde im Kreis Randow der Provinz Pommern. Mit dem Groß-Stettin-Gesetz wurde Güstow zum 15. Oktober 1939 nach Stettin eingemeindet.
Nach dem Zweiten Weltkrieg kam Güstow an Polen. Es erhielt den Namen Ustowo, die Bevölkerung wurde durch Polen ersetzt.
Weiterführende Quellen
- Online-OFB “Güstow”
- Güstow im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Güstow in Wikipedia
- Güstow in Google Maps
- Güstow in OpenStreetMaps
- Güstow in Bing Maps
Für das Titelbild wurde verwendet: https://commons.wikimedia.org/wiki/Category:Ustowo?uselang=de#/media/File:Ustowo_1.jpg; Stadtbild von Ustowo; gemeinfrei
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