Online-OFB „Gais“ am 27.09.2020 aktualisiert

Das Online-OFB „Gais“ wurde am 27. September 2020 aktualisiert. Derzeit sind 23.704 Personen vorhanden, die in 6.483 Familien gegliedert sind. 5379 Personeneinträge wurden seit dem 14.06.2020 bearbeitet.
Geografische Lage

Gais (PLZ: 9056) ist eine politische Gemeinde im Mittelland des Kantons Appenzell Ausserrhoden in der Schweiz.
Kurzinfo zum Online-OFB
Der Bearbeiter des Online-OFB ist Max Künzle aus Maur in Kanton Zürich. Die Arbeiten zur Vervollständigung des Online-OFB sind nicht abgeschlossen. Aktuell beinhaltet das Online-OFB die Personendaten der Periode von 1594 – 1800.
Als Primärquellen dienten die Kirchenbücher von Gais: Taufregister ab 1594 – 1800, sowie Ehe- und Totenregister ab 1620 – 1800. Die Kirchenbücher von Gais sind auf der Webseite des Staatsarchivs Appenzell Ausserrhoden online abrufbar. Für die Navigation des Kirchenbücher wird momentan Flash benötigt.
In den Kirchenbüchern gibt es kleinere Lücken in der Fortführung der Daten. So besteht im Band 2 des Totenregisters eine Lücke vom 3. Okt. 1708 bis 31. Dez 1708. Zwischen Band 2 und Band 3 des Eheregisters gibt es eine Lücke vom 7. Nov. 1708 bis 6. April 1709. Und schließlich im Band 3 des Geburtsregisters besteht eine Lücke vom 30. Januar 1710 bis 9 Juli 1710.
Der einleitende Text des Online-OFB ist informativ und sein Verhältnis ausführlich geschrieben.
Das Online-OFB wird mit dem genealogischen Programm Reunion bearbeitet.
Geschichtliches

Die Besiedlung von Gais begann wahrscheinlich im 11. Jahrhundert. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ortsname im Jahre 1272. Das Dorf war in 3 so genannte Rhoden gegliedert: Hackbühl, Rietli-Schachen und Rotenwies.
Im 17. Jahrhundert wurde die Bevölkerung von Gais durch die Pest heimgesucht. Es 3 Perioden: 1610/11, 1628/29 und 1635/36.
Am 7. September 1780 fiel die Dorfkirche, ein Teil des Dorfkerns und weitere Bauten einem Brand zum Opfer. Insgesamt wurden 71 Bauten durch das Feuer zerstört. Es dauerte zwei Jahre, bis das Dorf vollständig aufgebaut wurde. Im Juli 1796 entging das Dorf einer weiteren Brandkatastrophe. Lediglich 8 Bauten wurden zerstört.
Viele der männlichen Gaiser waren auch im ausländischen Kriegsdiensten tätig. Dadurch war dass Söldnerwesen im 16. und 17. Jahrhundert eine wichtige Einnahmequelle der Gemeinde. Das Söldnerwesen nahm schließlich ab, als im 18. Jahrhundert die Textilindustrie an Bedeutung gewann.
Weiterführende Quellen
- Online-Ortsfamilienbuch „Gais“
- OFB-Eintrag im Genwiki
- Gais im Geschichtliches Ortsverzeichnis GOV
- Gais in Wikipedia
- Gais in Google Maps, OpenStreetMap und Bing Maps
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Blick auf Gais AR, von JoachimKohlerBremen; CC BY-SA 4.0
- Neue Digitalisate bei Archion vom 03.03.2021 – 4. März 2021
- Neue Digitalisate bei Archion vom 02.03.2021 – 3. März 2021
- Online-OFB „Glashütten“ am 01.03.2021 aktualisiert – 2. März 2021