Ortsfamilienbuch „Badersleben“ am 13.08.2020 aktualisiert

Das Online-OFB „Badersleben“ wurde am 13. August 2020 aktualisiert. Derzeit sind 14.460 Personen vorhanden, die in 5.240 Familien gegliedert sind. 1685 Personeneinträge wurden seit dem 25.07.2020 bearbeitet.
Dieser Text wurde hinsichtlich der Angabe der verwendeten Quellen am 24. August 2020 korrigiert.
Badersleben (plattdeutsch: Barslewwe; PLZ: 38836) ist ein Ortsteil der Einheitsgemeinde Huy im Landkreis Harz in Sachsen-Anhalt.
Badersleben liegt am Nordabhang des Huy am Marienbach, im weitesten Sinne im nördlichen Harzvorland.

Der Bearbeiter des Online-OFB ist Werner Reimer. Er hat bereits mehrere, kleinere Online-OFBs für Ortschaften im Bundesland Sachsen-Anhalt erstellt, u. a. das Online-OFB „Anderbeck“, das Online-OFB „Aspenstedt“, das Online-OFB „Huy-Neinstedt“ oder das Online-OFB „Ströbeck“.
Bei dem vorliegenden Online-OFB handelt es sich um ein relativ mittelgroßes Online-OFB, welche im Jahr 2020 von Werner Reimer veröffentlicht wurde. Der einleitende Text ist relativ kurz gehalten, gibt jedoch ein paar markante Informationen über die Lage und die Geschichte von Huy-Neinstedt wieder. Eine Aufzählung von ein paar historische Sehenswürdigkeiten findet man im einleitenden Text des Online-OFB leider nicht. Jedoch gibt es einige Sehenswürdigkeiten, die einen Besuch wert sein können, z. B. Deutschland erstes Tierarztmuseum, das Heimatmuseum, das Windmühlenmuseum, eine Bockwindmühle, verschiedene Wassermühlen, das Spieltorturm und noch erhaltenen Tore Spieltor und Sudentor.
Im Wesentlichen wurden die evangelischen und die katholischen Kirchenbücher ausgewertet, wobei der allgemeine Anteil der ausgewerteten, evangelischen Kirchenbücher überwiegt. Die katholischen Kirchenbücher können bei Matricula online eingesehen werden. In die Bearbeitung des Online-OFB sind die Taufen von 1654 – 1905, die Trauungen von 1653 – 1910 und Sterbefälle von 1707 – 1905 berücksichtigt worden.
Das Online-OFB „Badersleben“ wurde mit dem genealogischen Programm Ahnenblatt bearbeitet.
Geschichtliches (Auszug aus Wikipedia)
Urkundlich erstmals 1084 erwähnt als „Badeslewa“, weisen die in der Gemarkung befindlichen bronzezeitlichen Grabhügel, eine mittelalterliche Gerichtsstätte und Grenzsteine auf eine wesentlich längere Besiedlung hin. Eine Ringmauer mit vier Tortürmen, von denen heute noch zwei erhalten sind, umschloss einst den Ort, der bereits 1479 als befestigter Platz bezeichnet wird. Im gleichen Jahr verkaufte das Kloster Huysburg seinen Klosterhof in Badersleben an die Nonnen des durch eine Feuersbrunst zerstörten Klosters Marienthal in Eldagsen. Der Name übertrug sich auf das Kloster in Badersleben: Marienbek oder Marienspring.
Im Zuge der Säkularisation wurde das Kloster 1810 von der westfälischen Regierung auf Weisung Jérôme Bonapartes aufgelöst. 1835 kaufte Gustav von Gustedt aus Dardesheim das Kloster mit zugehörigem Land und gründete hier 1846 eine Ackerbauschule. Diese erlangte schnell einen exzellenten Ruf und zog unzählige Wissbegierige aus aller Herren Ländern an, bis sie 1939 geschlossen wurde. Heute befindet sich in den restaurierten Gebäuden in einem Flügel die „Grundschule Albert Klaus“ und in dem anderen Flügel nach langem Leerstand seit 2010 eine moderne Wohneinrichtung der „IB-Behindertenhilfe Sachsen-Anhalt“ für Menschen mit geistiger Behinderung.
Am 1. April 2002 bildete die Gemeinde Badersleben zusammen mit den anderen zehn Gemeinden der aufgelösten Verwaltungsgemeinschaft Huy die neue Gemeinde Huy.
Weiterführende Quellen:
- Ortsfamilienbuch „Baldersleben“
- Baldersleben im Genwiki
- Baldersleben im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Baldersleben in Wikipedia
- Baldersleben in Google Maps
- Baldersleben in OpenStreetMap
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Badersleben, Luftaufnahme (2015); von Wolkenkratzer; CC BY-SA 4.0
- Neue Digitalisate bei Archion vom 03.03.2021 – 4. März 2021
- Neue Digitalisate bei Archion vom 02.03.2021 – 3. März 2021
- Online-OFB „Glashütten“ am 01.03.2021 aktualisiert – 2. März 2021
Hallo, die Aussage – „Nicht eingeflossen sind bisher die evangelischen Kirchenbücher der Kirche St. Sixti.“ ist falsch. Die evang. Kirchenbücher sind komplett berücksichtigt. Der Anteil der kath. Taufen, Trauungen und Sterbeeintrage ist gering.
Vielen Dank für ihre Anmerkungen. Meine Aussage, dass die evangelischen Kirchenbücher nicht eingeflossen sind, bezieht sich auf den Informationsgehalt des einleitenden Texts im Online-OFB „Badersleben“. Dieser gibt zunächst die Zeiträume für die verwendeten Kirchenbücher an und anschließend den Hinweis auf die katholischen Kirchenbücher, die in der bei Matricula hinterlegten Scans.
Hätten sie die Belege, Links oder etwas ähnliches, welche bezeugen, die evangelischen Kirchenbücher seien als Quellen für das Online-OFB „Badersleben“ mit verwendet worden, damit ich die (möglicherweise) fehlerhafte Textstelle korrigieren ließe?
Ich habe den Bearbeiter des Online-OFB angeschrieben und er hat den einleitenden Text des Online-OFB korrigiert, da die darin entsprechenden Angaben der verwendeten Quellen nicht genau waren. Meinerseits wurde auch der obere Beitrag entsprechend korrigiert.