Online-OFB „Neulewin“ am 20.08.2020 aktualisiert

Das Online-OFB „Neulewin“ wurde am 20. August 2020 aktualisiert. Derzeit sind 554 Personen vorhanden, die in 158 Familien gegliedert sind. 261 Personeneinträge wurden seit dem 22.01.2020 bearbeitet.
Neulewin (PLZ: 16259) ist eine amtsangehörige Gemeinde im Landkreis Märkisch-Oderland in Brandenburg. Sie wird vom Amt Barnim-Oderbruch mit Sitz in Wriezen verwaltet. Die Gemeinde Neulewin liegt im Oderbruch ca. zehn Kilometer östlich von Wriezen nahe der Oder.
Die Gemeinde Neulewin besteht aus folgenden Ortsteilen, bewohnten Gemeindeteilen und Wohnplätzen:
- Güstebieser Loose,
- Neulewin mit den Gemeindeteilen Heinrichsdorf, Karlsbiese, Karlshof und Kerstenbruch und
- Neulietzegöricke mit dem Gemeindeteil Ferdinandshof.
Hinzu kommen die Wohnplätze Altlietzegöricker Loose, Brieseberg, Neukarlshof und Philippsberg.

Der Bearbeiter dieses Online-OFB ist Nobert Bosse. Er hat bereits unter anderem das Online-OFB „Güstebiese“ bearbeitet. Bei dem Online-OFB „Neulewin“ handelt es sich dabei um ein sehr kleines Online-OFB mit wenigen hunderten Personen. Als Quelle für das Online-OFB verwendete er das Gesamtkirchenbuch von 1800 – 1850. Er gibt zwar leider nicht an, um welcher Konfessionsrichtung dieses Gesamtkirchenbuch handelt, jedoch darf von einer evangelischen Konfessionsrichtung ausgegangen werden.
Der Bearbeiter schreibt in den einleitenden Text des Online-OFB wenige Sätze über die Lage und ein paar geschichtliche Merkmale zu Neulewin. Anschließend geht er kurz auf die ersten schwierigen Anfangsjahre bei der Urbanisierung des Bauernlandes von Neulewin ein und erzählt schließlich, dass es sich bei Neulewin und seiner Landschaft sinngemäß um sehenswerte Erlebnisse handelt.
Als genealogisches Programm für die Bearbeitung des Online-OFB wurde Ahnenblatt verwendet.
Geschichtliches (Auszug aus Wikipedia)
Im Zuge der Trockenlegung des Oderbruchs entstand Neulewin als Kolonistendorf mit 80 angesiedelten Familien. Die erste Kirche wurde als Fachwerkkirche mit Bretterverkleidung und Schindeldach bereits 1774 erbaut. Sie wurde 1841 durch eine neue Kirche ersetzt, die 1945 den Kämpfen im Oderbruch zum Opfer fiel.
Neulewin war 1818 bis 1952 Teil des Landkreises Oberbarnim. Abweichend davon gehörten die heutigen Ortsteile Neulietzegöricke und Güstebieser Loose sowie die Gemeindeteile Karlshof und Karlsbiese bis 1945 zu der hauptsächlich rechts der Oder gelegenen, heute polnischen Neumark, zum Landkreis Königsberg Nm. Im Zuge der Kreisreform 1952 in der DDR kam Neulewin zum Kreis Bad Freienwalde im Bezirk Frankfurt/Oder. Nach der Wende wurden 1992 in Brandenburg Ämter gebildet, die die Verwaltungsaufgaben der amtsangehörigen Gemeinden wahrnahmen; Neulewin kam unter die Verwaltung des Amtes Wriezen-Land, das bereits 1994 in Amt Barnim-Oderbruch umbenannt wurde. Mit der Kreisreform 1993 kamen das Amt Barnim-Oderbruch und damit die Gemeinde Neulewin zum Landkreis Märkisch-Oderland.
Die Gemeinde Heinrichsdorf wurde am 1. Januar 1957 nach Kerstenbruch eingemeindet, das am 1. März 1974 nach Neulewin eingemeindet wurde. Die Gemeinde Karlshof wurde am 1. Januar 1974 nach Neulietzegöricke ein- und am 1. April 1991 nach Neulewin umgemeindet.
Am 26. Oktober 2003 schlossen sich Neulewin und Neulietzegöricke zur neuen Gemeinde Neulewin zusammen. Gleichzeitig wurde die Gemeinde Güstebieser Loose durch Gesetzesbeschluss eingegliedert.
Seit dem 20. Oktober 2007 verkehrt nach 62 Jahren wieder eine Fähre über die Oder vom Ortsteil Güstebieser Loose zur polnischen Ortschaft Güstebiese (polnisch: Gizdowice). Die in Güstebiese stationierte Schaufelradfähre hat eine Betriebserlaubnis von Anfang April bis Ende Oktober und kann Fußgänger, Radfahrer und jeweils bis zu sechs PKW aufnehmen.
Weiterführende Quellen:
- Online-Ortsfamilienbuch „Neulewin“
- Neulewin im Genwiki
- Neulewin im Geschichtliches Ortsverzeichnis GOV
- Neulewin in Wikipedia
- Neulewin in Google Maps
- Neulewin in OpenStreetMap
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Vierseitenhof Neulietze, von Benutzer:steweb; CC BY-SA 3.0
- Online-OFB „Ströbeck“ am 07.03.2021 aktualisiert – 8. März 2021
- Online-OFB „Anderbeck“ am 07.03.2021 aktualisiert – 8. März 2021
- Ortsfamilienbuch „Aspenstedt“ am 07.03.2021 aktualisiert – 8. März 2021
Hallo Michael, im Satz „Ortsteil Güstebieser Loose zur polnischen Ortschaft Güstebiese (polnisch: Gizdowice)“ ist ein Fehler. Der Ort heisst polnisch „Gozdowice“.
Den kleinen Fehler werde ich korrigieren. Vielen Dank für ihren Hinweis, Herr Bosse.