Online-OFB „Frankenheim/Birx“ am 05.06.2020 aktualisiert

Das Online-OFB „Frankenheim/Birx“ wurde am 5. Juni 2020 aktualisiert. Derzeit sind 7.329 Personen vorhanden, die in 2.140 Familien gegliedert sind. 1594 Personeneinträge wurden seit dem 06.08.2017 bearbeitet.
Dieses Online-OFB beinhaltet die beiden Dörfer/Gemeinden Frankenheim (PLZ: 98634) und Rhön (PLZ: wie bei Frankenheim), die relativ nebeneinander liegen. Sie liegen im Landkreis Schmalkalden-Meiningen in Thüringen.
Am südlichen Punkt der Gemeinde Birx befindet sich das Dreiländereck Bayern-Sachsen-Thüringen. Dort steht auch der so genannte Drei-Freistaaten-Stein als Grenzstein. Der Name leitet sich von den aneckenden Bundesländern ab, die einzige Bundesländer offiziell die Bezeichnung „Freistaat“ führen.

Der Bearbeiter dieses Online-OFB ist Wolfgang Friedrich.
Als Quellen wurden hauptsächlich die evangelischen Kirchenbücher von Frankenheim und Birx ab 1665, das evangelische Kirchenbuch von Wüstensachsen 1588 – 1622, das evangelische Kirchenbuch von Kaltenwestheim 1641 – 1656 und das Seelenregister der Parochie Kaltenwestheim von 1649 verwendet. Weiterhin gibt es Querverweise zu den Kirchenbüchern von Oberweid, Reichenhausen und Melpers. Die betreffenden Türkensteuerregister von 1594 und 1597 warten jedoch noch auf ihre Auswertung.
Als genealogisches Programm für die Erstellung des Online-OFB wurde Ahnenblatt verwendet.
Geschichtliches (Auszug aus Wikipedia)
Frankenheim (Rhön) wurde in einer Urkunde vom 13. April 1228 erstmals urkundlich erwähnt. Über Jahrhunderte stritten sich die angrenzenden Landesherrschaften Kloster Fulda, Bistum Würzburg, Grafschaft Henneberg und die Reichsritter von der Tann um Frankenheim und Birx. 1569 ging ein Vergleich zugunsten Hennebergs aus. Frankenheim (Rhön) gehörte seitdem zum Amt Kaltennordheim, das später zu Sachsen-Weimar-Eisenach (Eisenacher Oberland) gehörte. Bis 1900 lagen die einzigen Verdienstmöglichkeiten in der Peitschenherstellung, der Weberei, der Bürstenerzeugung und im Holzwarensektor; das Dorf war lange das ärmste der Rhön.
Birx wurde bereits 783 urkundlich erwähnt. Nach örtlicher Überlieferung soll der Bonifatius aus Fulda die Gründung des Ortes bewirkt haben. Der 750 m hoch gelegene Ort wurde wahrscheinlich zur Gründerzeit „Perkühes“ (Berghaus) genannt. Später im 9. Jh. taucht der Name etwas verändert als „Percuhis“ auf. Nach alten Überlieferungen kaufte der Graf Berthold von Henneberg 1302 Wald, Wiesen und Wege nebst Zinsen von dem Kapitel zu Würzburg für 150 Heller. Der Ort kam 1569 durch einen Vergleich zum Amt Kaltennordheim der Grafschaft Henneberg, später gehörte er zum Herzogtum Sachsen-Weimar-Eisenach. Zwischen 1500 und 1806 lag der Ort im Fränkischen Reichskreis.
Weiterführende Quellen:
- Ortsfamilienbuch „Frankenheim/Birx“
- Frankenheim (Rhön) im Genwiki
- Geschichtliches Ortsverzeichnis GOV: Frankenheim und Birx
- Wikipedia: Frankenheim und Birx
- Google Maps: Frankenheim und Birx
- Offizielle Homepages: Frankenheim
Für das Titelbild wurde verwendet: Blick von Süden auf Frankenheim (Rhön), von SehLax; CC BY 2.5