Ortsfamilienbuch Langenfeld (Eifel) in Vorbereitung

Vor kurzem habe ein Buch im GENDI-Shop bestellt. In dem Paket, das mir zugesandt wurde, lag auch der Flyer „Neuerscheinungen 2019/2020“ mit bei. In diesem Flyer wurden u. a. drei neue Ortsfamilienbuch vorgestellt, die zum jetzigen Zeitpunkt, noch nicht erschienen sind. Eines dieser Ortsfamilienbücher möchte ich kurz genauer vorstellen: das Ortsfamilienbuch Langenfeld (Eifel).
Das Titelbild wurde am 18. August 2020 wegen einem anderem, falsch zugeordneten Titelbild ausgetauscht.
Langenfeld (PLZ: 56729) ist eine Ortsgemeinde im Landkreis Mayen-Koblenz in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Vordereifel an, die ihren Verwaltungssitz in Mayen hat.
Der Bearbeiter der Ortsfamilienbuchs ist Theodor Stolzenberg aus Weckbach. Theodor Stolzenberg hat bereits schon einige Ortsfamilienbücher verfasst. Darunter zählen die Ortsfamilienbücher der Ortschaften Ettringen, St. Johann, Wanderath, Monreal, Weiler, Düngenheim in der Eiffel und Schneeberg in Unterfranken.
Für das geplante Ortsfamilienbuch wurden die Kirchenbücher von Langenfeld (Eifel) mit den Filialorten Acht, Arft, Langscheid, Netterhöfe und Welschenbach, sowie darüber hinaus entsprechende Zivilstandsakten ausgewertet, die den Zeitraum 1681 – 1980 umfassen; also fast 300 Jahre. Die lateinischen und französischen Texte, die in den Quellen sich befanden, wurden zudem vollständig ins Deutsche übersetzt. Das Ortsfamilienbuch beinhaltet auch meist die Erfassungen der Daten von eingeheirateten Personen. Außerdem sind bei den einzelnen Einträgen die jeweiligen Quellen mit angegeben.
Das Ortsfamilienbuch Langenfeld (Eifel) wird voraussichtlich im Sommer oder Herbst 2020 durch den GENDI-Verlag veröffentlicht werden. Das Werk wird 2 Bände mit ca. 1700 Seiten umfassen und als Hardcover erscheinen. Ein genauer Preis steht aktuell noch nicht fest. Schätzungsweise dürfte er jedoch bei ca. 80 EUR liegen. Die ISBN lautet 978 – 3‑946295 – 55‑6.
Geschichtliches (Auszug aus Wikipedia)
Der Ort wurde als Langenvelt erstmals 1052 urkundlich erwähnt, als der Trierer Erzbischof Eberhard mit Walram I. von Arlon einen Prekarievertrag über Besitz in der Eifel und an der unteren Mosel abschloss. 1465 belehnte Erzbischof Johann II. den Grafen Philipp von Virneburg mit dem Dorf Langenfeld. 1554 übertrug der Trierer Erzbischof und Kurfürst Johann V. dasselbe Lehen dem Grafen Diedrich V. von Schleiden als Besitzer der Grafschaft Virneburg. Diedrich V. versuchte 1559 die Reformation einzuführen, was ihm in Langenfeld jedoch nicht gelang.
Zum Kirchspiel Langenfeld gehörten die Orte Acht, Arft, Langscheid, Nieder- und Oberwelschenbach. Das Kirchspiel gehörte ursprünglich als Lehen des Kurfürstentums Trier zur Grafschaft Virneburg. Im Jahr 1575 zog der Trierer Kurfürst das Kirchspiel ein und unterstellte es der Gerichtsbarkeit des kurtrierischen Oberamtes Mayen.
Nach 1792 hatten französische Revolutionstruppen das sogenannte Linke Rheinufer eingenommen. Nach der Einführung der französischen Verwaltungsstrukturen gehörte Langenfeld von 1798 bis 1814 zum Kanton Virneburg im Rhein-Mosel-Departement. Aufgrund der auf dem Wiener Kongress (1815) getroffenen Vereinbarungen kam die Region zum Königreich Preußen. Langenfeld gehörte zur Bürgermeisterei Virneburg im 1816 errichteten Kreis Adenau des Regierungsbezirks Koblenz und von 1822 an zur Rheinprovinz.
Weiterführende Quellen:
- Langenfeld (Eifel) im Genwiki
- Langenfeld (Eifel) im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Langenfeld (Eifel) in Wikipedia
- Langenfeld (Eifel) in Google Maps
- Offizielle Gemeindewebseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Katholische Pfarrkirche St. Quirinus in Langenfeld; von GFreihalter; CC BY-SA 3.0
- Neue Digitalisate bei Archion vom 03.03.2021 – 4. März 2021
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