Online-OFB „Langenselbold“ am 20.05.2020 aktualisiert

Das Online-OFB „Langenselbold“ wurde am 20. Mai. 2020 aktualisiert. Derzeit sind 21.277 Personen vorhanden, die in 7.162 Familien gegliedert sind. 4194 Personeneinträge wurden seit dem 03.10.2019 aktualisiert.
Langenselbold (PLZ: 63505) ist eine Stadt im Main-Kinzig-Kreis mit 14.048 Einwohnern (Stand: Juni 2019) und liegt im Osten von Hessen im Kinzigtal zwischen Gelnhausen und Hanau. Der nordöstliche Teil der Stadt liegt am Weinberg. Durch Langenselbold fließt die Gründau, die bei Langenselbold in die Kinzig mündet. In unmittelbarer Nachbarschaft zur Stadt liegen die künstlich angelegten Gewässer Ruhlsee und der Kinzigsee, der intensiv für Freizeitaktivitäten genutzt wird, sowie der Birkenweiher in Bahnhofsnähe. Ebenfalls zur Gemarkung Langenselbold gehört der Buchberg.
Der Bearbeiterin des Online-OFB ist Iris Kiesel. Sie ist unter anderem auch Bearbeiterin des Online-OFB „Bredow“. Zu dem Online-OFB „Langenselbold“ hat sie gewissermaßen aber eine besondere Beziehung. Schließlich ist eine direkte Nachfahrin in 14. Generation des Pfarrers Philipp Jacob, der ab dem Jahr 1563 begann, die Kirchenbücher von Langenselbold zu führen. Der erste Pfarrer jedoch war Conrad Hennig gewesen. Erst der nachfolgende Pfarrer Conrad Geraeus begann neben Trauungen und Taufen zusätzlich die Beerdigungen zu notieren.
Geschichtliches (Auszug aus Wikipedia)
Die älteste erhaltene urkundliche Erwähnung von Langenselbold als Selbold wird auf 1108 datiert. Damals gründete der dem Adelsgeschlecht der Reginbodonen entstammende Graf Dietmar von Selbold-Gelnhausen das Kloster Selbold. Seit dem 13. Jahrhundert ist ein Niederadligen-Geschlecht fassbar, das sich von Selbold nennt und vermutlich über einen Sitz in Langenselbold verfügte. Nun gehörte Selbold zum Territorium von Kurmainz und dort zum Gericht Langenselbold, das Kurmainz 1426 zu einem Drittel an die Grafen von Hanau verpfändete. Diese Pfandschaft wurde 1476 von den Grafen von Isenburg eingelöst.
Die Gebäude des von Graf Dietmar in Selbold gegründeten Klosters wurden später von den Isenburgern erworben, die dort 1727 das Schloss Langenselbold errichteten, das heute unter anderem die Stadtverwaltung nutzt.
Durch den Wiener Kongress gelangte Isenburg am 8. Juni 1815 an Österreich. Österreich behandelte das Land rücksichtsvoll. Gleichwohl war es ab diesem Zeitpunkt kein völkerrechtliches Subjekt mehr, der Staat Isenburg war rechtlich untergegangen. Die Zugehörigkeit zu Österreich dauerte nur ein Jahr, denn nach dem Tausch mit Bayern hatte man in Wien anscheinend kein Interesse mehr an Isenburg. Österreich übergab es dem Großherzog von Hessen, der sich mit dem Kurfürsten (Hessen-Kassel) auf eine Teilung einigte, die Mitte 1816 vollzogen wurde.
Das Kurfürstentum ordnete 1821 seine Verwaltung neu: Langenselbold gehörte ab 1821 zum Kreis Gelnhausen in der Provinz Hanau. Mit der nach der Auflösung des Kreises Salmünster 1830 folgenden Neugliederung der Kreise in Kurhessen kam Langenselbold zum Kreis Hanau. Das Kurfürstentum Hessen stand nach dem Deutschen Krieg auf der Verliererseite und wurde vom Königreich Preußen annektiert; Langenselbold verblieb auch in Preußen im Kreis Hanau.
Nach dem Zweiten Weltkrieg gehörte Langenselbold weiterhin zum Landkreis Hanau des neu gebildeten Staat Groß-Hessen und ab 1946 im Land Hessen im Regierungsbezirk Wiesbaden und ab dem 7. Mai 1968 zum Regierungsbezirk Darmstadt. Nach der Gebietsreform in Hessen gehörte es ab 1974 zum Main-Kinzig-Kreis. Ab 1983 erhielt Langenselbold die Bezeichnung Stadt.
Weiterführende Quellen:
- Ortsfamilienbuch „Langenselbold“
- Langenselbold im Genwiki
- Langenselbold im geschichtlichen Ortsverzeichnis GOV
- Langenselbold in Wikipedia
- Langenselbold in Google Maps
- Offizielle Webseite
Für das Titelbild wurde verwendet: Langenselbolder Schloss; von Rudolf Stricker; Attribution